Es gibt so viele Dinge, die einen Menschen ausmachen – viel mehr als der Name, das Alter, Beruf und Familienstand. Ein paar davon, auch solche, die auf einer „normalen“ Über mich-Seite keinen Platz finden, habe ich für Dich hier gesammelt.
Here are 53 Shades of me: Dinge, die du vielleicht immer schon über mich wissen wolltest – oder auch nicht:

  1. Mit 3 Jahren wollte ich kein Geschwisterchen, sondern eine Katze: Daher wundert es kaum, dass….
  2. Mein Lieblingsstofftier war eine Katze: Dieses Stofftier – liebevoll, aber nicht sehr einfallsreich „Katzi“ genannt bekam ich zu meinem 1. Geburtstag geschenkt. Katzi begleitete mich überall hin. Sie wusste über alle meine Sorgen und Nöte Bescheid. Und soll ich dir was sagen:
  3. Mein Lieblingsstofftier gibt es immer noch: Mittlerweile ist Katzi – so wie ich – ein wenig in die Jahre gekommen. Aber es gibt sie immer noch. Sie ist natürlich sorgfältig weggepackt. Sohnemann im Knirpsenalter wurde immer ganz ehrfürchtig, wenn er sie anschauen durfte und meinte, er würde sie mir mal mitgeben, wenn ich sterben würde.
  4. Katzen gibt es immer noch in meinem Leben: derzeit habe ich 3,5 Katzen – eine zieht es vor, in der Nachbarortschaft als Freigänger zu leben. Doch wann immer wir ihn besuchen, ist er nach 3-mal Rufen da und lässt sich gerne verwöhnen. Ja, diese Katze hat eindeutig Bedienstete.
  5. Eine meiner Katzen hatte nur 3 Beine: sie hatte einen Unfall mit ca. ½ Jahr, bei dem wir dir Pfote amputieren lassen mussten. Auch wenn man ihr damals nur ein kurzes Leben vorhersagte, wurde sie 12 Jahre alt, vertrieb andere Katzen im Garten, kletterte auf Bäume und fing Mäuse und Ringelnattern (uah)
  6. Als kleines Kind wollte ich Zirkusartistin werden: Ich liebte es im Garten meiner Oma zu schaukeln und davon zu träumen in einem richtig großen Zirkus zu arbeiten. By the way –
  7. damals war ich unglaublich in Paul Mc Cartny verliebt. Ich träumte davon, dass ich schon erwachsen sei und mit ihm verheiratet.
  8. Mein erstes Konzert war das von Nena – damals war ich 14 – es war auch das erste Mal, dass ich ohne meine Eltern „ausgehen“ durfte. (auch wenn mich Papa unmittelbar vor der Tür der Stadthalle abgesetzt und ebendort wieder aufgelesen hatte)
  9. Obwohl ich die ersten 7-8 Schuljahre eine schlechte bis mittelmäßige Schülerin war, habe ich zwei unterschiedliche Abitur Abschlüsse. Mein (Wirtschaftspädagogik)Studium finanzierte ich mir mit Nachhilfe (in D, M, E und RW). Wie es dazu kam, wäre einen eigenen Blogartikel wert, oder?
  10. Als Teenager strickte ich Pullover am laufenden Band: Meine Mama arbeitete in einem Handarbeitsgeschäft und somit saß ich an der Quelle. In meiner Mama hatte ich auch eine unglaublich gute Lehrerin (nicht in der Schule – da hat mir Stricken überhaupt keinen Spaß gemacht) und damals entstanden wirklich großartige Werke. Irgendwann – ich weiß nicht, ob es an mir lag oder ob es einfach modern wurde –  strickten wir Mädels aus meiner Oberstufenklassen quasi um die Wette. In manchen Gegenständen durften wir sogar während der Stunde die Stricknadeln schwingen.
  11. Meine beste Freundin und ich stritten uns um das Lächeln von George Michael bei Last Christmas: Zu der Zeit schwärmten wir unglaublich für George Michael. Wann immer es dieses Video zu sehen gab, riefen wir uns gegenseitig an, um sicher zu gehen, dass es die andere nicht verpasste.
  12. Wenn es Last Christmas im Radio spielt, läutet auch heute meist mein Handy, denn diese Tradition haben wir vor einigen Jahren aus Sentimentalität und Jux wieder aufleben lassen. Mittlerweile machen uns sogar unsere Kinder darauf aufmerksam, dass der Song im Radio läuft und wir die Freundin anrufen müssen
  13. Dirty Dancing habe ich mit zu vor erwähnter Freundin 5 mal gesehen.
  14. Als Jugendliche hatte ich (auch mit besagter Freundin) ein Faible fürs „Tischerl-rücken“.
  15. Meine erste Wohnung hatte über ein Jahr keine Küche – abgewaschen habe ich einem Plastiklavor am Küchentisch: Als ich mit Anfang 20 noch während meines Studiums mit meinem damaligen Freund in eine kleine 30 m2 Wohnung gezogen bin, konnten wir uns über ein Jahr lang keine Küche leisten. Wir hatten zwar einen kleinen Gasherd und einen alten Kühlschrank (von meiner Oma) – dazu kam ein altes ausrangiertes Regal, in dem ich das erste Geschirr und die Lebensmittel hortete. Abgewaschen wurde in einer Plastiklavor am Küchentisch…. Unglaublich
  16. Mit Ende 20 habe ich mit Amaretto Sour einen fragwürdigen Rekord aufgestellt. Ich mag dieses Getränk noch immer – allerdings in gemäßigter Menge.
  17. Ich habe 2 verschiedene Ohren: ein rundes und ein spitzes
  18. Meine rechte Hand kann ich nicht auf meine rechte Schulter legen: sieht beim Schulterkreisen lustig aus und verwirrt heute die Kids in meinen Kinderyoga Stunden
  19. Lange Zeit hatte ich auch geträumt, dass mir meine Zähne im Mund explodieren – bis sich herausstellte, dass ich in der Nacht mit den Zähnen knirschte und eine Knirscherschiene bekam
  20. Ich liebe Marillen in jeder Form: als rohes Obst, Kompott, Saft, Knödel, Kuchen……. Ja, auch als Marillenbrand/-schnaps
  21. Was ich gar nicht mag sind Paprika (davon stößt es mich immer rauf), Lakritze und Innereinen.
  22. Auch wenn ich heute eine richtige „Kaffeeschwester“ bin, habe ich erst in meinem ersten Job (mit Mitte 20) angefangen Kaffee zu trinken – ok, damals wars eher Milch mit einem Schuss Kaffee und gaaaanz viel Zucker
  23. Meine Lieblingsblumen sind Vergissmeinnicht, Veilchen und Sonnenblumen.
  24. Kennst du die Rose aus „Der kleine Prinz“ – eine, die dieser ähnelt, wächst immer wieder in meinem Garten.
  25. Meine nervöse Blase brachte mir den Spitznamen „Kolibri“ ein. Sie meldet sich vor allem dann, wenn ich weiß, dass es etwas schwieriger wird eine Toilette aufzusuchen. So passiert bei einem Schiausflug mit einer größeren Gruppe, wo ein genervter Freund meinte: „Mensch, Marianne, du hast ja eine Blase wie ein Kolibri!“
  26. Ich schlafe gerne und viel. Du darfst raten was ich als Kind bei Hobbies in den Freundschaftsbüchern notiert habe. Der Kommentar meines ersten Freundes zu dieser Eigenschaft war: Hey, du verschläfst ja dein halbes Leben“
  27. Obwohl ich als Kind sogar die Kakteen in meinem Zimmer verdursten ließ, blühen heute in meiner Küche die schönsten Orchideen
  28. Ich liebe Hochschaubahnen aller Art, besonders aber Blue Fire aus dem Europa-Park.
  29. Ich liebe auch Wasserrutschen – so auch Kamikatze (60 Grad steil) in der Therme Erding – aber vom 10 Meter Brett bin ich noch nie gesprungen
  30. Denn ich habe Sprungangst. Aus großer Höhe in die Tiefe zu springen, geht gar nicht – oder dauert seeeeeehr lange.
  31. Ich bin ein kleiner Adrenalin Junkie: Hubschrauberflug, Fallschirmspringen, Paragliden und Zipline – alles schon ausprobiert
  32. Lange Zeit hatte ich einen Traum, in dem ich Fliegen konnte. Dabei „lag ich in der Luft“ und Schwimmbewegungen. Jahre später erlebte ich so etwas ähnliches – siehe Punkt 35
  33. Einst wollte ich Paragliden lernen – es wurde dann aber Tauchen
  34. In meinem ersten Jahr als Taucherin habe ich 200 Tauchgänge gemacht
  35. Ich bin mit Delfinen und Mantas getaucht – einfach großartig
  36. Im Mexiko waren wir in einer Höhle tauchen – ein geniales Feeling, als ob man fliegen würde.
  37. Auf 60 m Tiefe (unter Wasser) sah ich eine wunderschöne Mohnblumenwiese und wollte mich darin ausruhen (Tiefenrausch lässt grüßen)
  38. Mit der Zunge(nspitze) kann ich meine eigene Nasenspitze berühren – ein wirklich wichtiges Talent!
  39. Ich lieeeeebe Shoppen!
  40. Aber: Ich kann mich nur sehr schwer von Dingen trennen.
  41. Meinem Schmuckfaible folgend war ich während der Karenz und auch noch einige Jahre danach als Schmuckberaterin tätig. Dank Punkt 40 merke ich merke die Auswirkungen auch heute noch: Laden voller Glitzerdinger
  42. Venedig hat es mir angetan. ich bin verliebt in diese Stadt – sie hat eine magische Wirkung auf mich. Meinen Sohn ist gebrieft, was er mir zu meinem 70er schenken soll: Einen Aufenthalt in Venedig
  43. Meinen Lebenspartner habe ich auf einer Hochzeit kennengelernt. Obwohl wir schon seit 2003 ein Paar sind, haben wir uns bis jetzt (noch) nicht ge-traut.
  44. 2018 deckte ich (unfreiwilliger Weise) ein Familiengeheimnis auf…
  45. Als Kind liebte ich Gummihüpfen (Gummitwist) und diverse Klatschspiele. Heute versuche ich es, möglichst vielen Kiddies weiterzugeben!
  46. Bei meinem ersten richtigen Bühnenauftritt als Rednerin (auf der Power-of-Woman 2019) hatte ich ein Black-out, so dass die Moderatorin kurz davor war, mich abzulösen.
  47. Ich stand einmal mit Ute Ullrich – einer meiner liebsten Sängerinnen – auf der Bühne.
  48. Seit ca 15 Jahren lese ich keine Tageszeitungen und schaue kaum Nachrichten – wenn doch, dann ganz bewusst. Ich vertraue darauf, dass alles, was ich wissen muss, den Weg zu mir findet. Und dann recherchiere ich bewusst nach
  49. Ich habe mit 50+ die Ausbildung zur kinderYogaLehrerin gemacht – mein inneres Kind freut sich unendlich
  50. Seit kurzem lerne ich Italienisch mithilfe einer App
  51. Seit 2 Monaten challenge ich mich selbst – mit Planks. Zu Beginn schaffte ich keine 30 Sekunden – derzeit bin ich bei 2:20 Minuten
  52. Ich mag mich selbst nicht so gern auf Fotos – bis 2015 gab es nur ein einziges Foto von mir im Netz
  53. Dies und meine „Video-Phobie“ habe ich (im Großen und Ganzen) überwunden. Deshalb gibt es auch dieses Foto von mir:

Sehr oft fühlte ich mich in meinem Leben als Einhorn – jetzt komme ich klar damit, anders zu sein (aufgenommen im Sommer 2022 beim Fotoshooting mit seiner lieben Freundin)

Was sagst Du nun zu diesem Outing?
Geschockt?
Amüsiert?
Kommt Dir etwas bekannt vor?

Ich würde mich freuen, wenn Du Deine Gedanken dazu im Kommentar teilst.

Dieser Blogartikel entstand im Rahmen der #rapidblogflow2022 Challenge von Judith Peters und wird von mir immer wieder aktualisiert werden.