Lernschwierigkeiten gibt es viele:
„Die Kinder können sich nicht konzentrieren,
sie behalten das Gelernte nicht oder nur schwer,
sie schreiben schlampig,
sind langsam oder unordentlich…….. „
das sind nur einige Aussagen, die ich von geplagten Eltern zu hören bekomme.
Die gute Nachricht an alle Betroffenen ist: Hinter all diesen Lernproblemen stecken in den meisten Fällen energetische stressbedingte Blockaden – ausgelöst durch verschiedenste Stressoren. Diese Stressoren bewirken, dass in unserem Gehirn alles auf Kampf/Flucht programmiert ist und logisches Denken nicht mehr möglich ist.
Was einst der Säbelzahntiger war, der diese Reaktionen hervorrief, so ist dies heute:
- Wenig Schlaf
- Umwelteinflüsse: Smog, Umweltgifte, Elektrosmog
- Reizüberflutung: Visuelle Überreizung bzw. Lärmbelästigungen
In unserer von Geschäftigkeit geprägten Gesellschaft gibt es keine Wertschätzung für das Nichtstun. Im Gegenteil überall bietet sie eine Fülle von Ablenkungen. Momente der Ruhe und Stille machen uns unruhig und wir lenken uns schnell wieder ab. Innere Unruhe und Stress sind die Folgen. Wen wundert es dann, dass unsere Kids immer zappeliger und unruhiger werden.
- Verspannungen (ev. als Folge von zu wenig Bewegung) im Nacken- bzw. Schädelbereich können die Sauerstoff- und damit auch Energiezufuhr zum Gehirn direkt behindern wodurch einzelne Areale des Gehirns nicht optimal mit Energie versorgt werden oder die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Gehirnbereichen gestört ist.
Aber auch Blockaden ganz anderer Ursache können die Energiezufuhr zum Gehirn und damit das Lernen beeinträchtigen:
- falsche Ernährung: ein Großteil der Energie wird für die Verdauung von nicht gut verträglicher Nahrung verwendet.
- Wassermangel: Wenn wir zu wenig oder zu viel vom Falschen trinken (gesüßte und kohlesäurehältige Getränke) dehydriert unser Körper. Die Kommunikation innerhalb des Gehirns und zwischen Gehirn und Empfängerorganen gerät ins Stocken; der Denkprozess wird verlangsamt und wir fühlen uns müde, schlapp und unkonzentriert!
- unbewusste Emotionen/Erfahrungen: einerseits wird Energie aufgewendet um diese Emotionen im Unterbewusstsein „gefangen“ zu halten andererseits boykottieren diese Emotion aus dem Unterbewusstsein heraus (in unserem Fall das Lernen).
Stelle dir z.B. ein kleines Mädchen vor, dass einen sehr dominanten, lauten großen Vater hat. Das Mädchen hat Angst vor der Unbeherrschtheit des Vaters. Das Mädchen kommt nun in die Schule und hat einen Mathelehrer, der dem Vater ähnlich sieht (Größe, Statur). Was glaubst du, wie das Mädchen in Mathe sein wird?
- Negative Gedanken und Gefühle (geringes Selbstwertgefühl, Versagensängste,…) gehören zu den stärksten Stressoren. Das kann dann dazu führen, dass Kinder trotz guter Vorbereitung schlechte Noten bekommen oder ein „Brett vor dem Kopf“ haben.
- Manchmal sind fehlende oder mangelhafte neurologische Vernetzungen Verursacher von Lernblockaden. Das Kind kann dann nicht optimal auf die Gehirnvernetzungen, die es zur Lösung einer speziellen Aufgabe benötigt, zugreifen.
So vielfältig die Ursachen sind, so unterschiedliche Möglichkeiten gibt es zu deren Behebung. Da jede Frage ihre Antwort schon in sich birgt, ist es am effektivsten im Einzelfall die jeweiligen Blockaden auszutesten sowie die dazupassende individuelle „Aufläsungsstrategie„.
Es gibt auch einige Maßnahmen, die Du selbst sofort setzten kannst.
In meinen Fit-2-learn Kursen gebe ich den Kindern auch online verschiedene Werkzeuge in die Hand, damit sie bei Bedarf selbst ihre Lernblockaden lösen können.